Modell-Hobby-Spiel in Leipzig 2021

- meine persönlichen Eindrücke -

Ich persönlich hatte mich bereits im Vorfeld schon sehr auf die Messe gefreut, weil es für mich in diesem Jahr die erste größere Modellbauveranstaltung war, die ich besuchen konnte. Nach so langer Zeit endlich mal die „alten“ Bekannten wieder sehen … zum Fachsimpeln, das alles war ja lange nicht möglich.

Bedingt durch das Impfzentrum in Halle 5, in der vor der Coronazeit sonst immer unter anderem die Schiffsmodelle gezeigt wurde, war die Messeanordnung in diesem Jahr komplett geändert. Einzig die Eisenbahnmodellbauer und die Truck- und Autotrailmodellbauer hatte ihre „angestammte“ Halle 3 wieder zur Verfügung. Auf Grund von Corona mussten aber auch hier massive Einschränkungen getroffen werden. Sämtlich Gänge in allen Hallen waren deutlich breiter und dieser Platz fehlte natürlich dann genauso wie die, sonst zur Verfügung stehende Halle 5, als Ausstellungsfläche. In Halle 2 mussten sich der Kreativ- und Spielebereich den Platz teilen und in der Glashalle wurde neben dem sehr groß gestaltetem Gastronomie-Bereich eine Sportanlage mit mehreren Half-Pipes aufgebaut.

Im Außenbereich vor dem Messegelände gab es in diesem Jahr leider keinen Rennbootwettbewerb.

Erfreulicherweise wurde am Donnerstag wider Erwarten auch ein Wasserbecken aufgebaut und befüllt. Dieses Wasserbecken ist zwar kleiner als das (wegen Defekt) ausgesonderte alte Wasserbecken, aber ursprünglich hatte ich die Erwartung, dass es in diesem Jahr gar kein Wasserbecken für Vorführungen, Kinderfahren und das Ballspielen mit den Modellbooten geben sollte. Kommentiert wurden die Aktionen auf dem Wasserbecken, wie schon so oft und in bekannter Weise.

Für das Kinderbasteln gab es wieder einmal eine Neuentwicklung. Als Vorbild für das aus 14 Einzelteilen bestehende Boot mit Gummiriemenantrieb diente der Schaufelraddampfer „Leipzig“ (wie passend für diese Messe), von dem auch ein paar Fotos zur Veranschaulichung zu sehen waren.

Wie bereits erwähnt, präsentierte sich der Nauticus in diesem Jahr auf 3 Ständen die im Großen und Ganzen alle Sparten des Schiffsmodellbaus und Schiffsmodellsports zeigten. Aufgeteilt waren diese so, dass dort, wo die Kinder den Raddampfer bauen konnten, zwei weitere Tische mit naturgetreuen Schiffsmodellen ausgestellt wurden und ab Freitagnachmittag Kartonmodellbau-Leuchttürme in einer Vitrine zeigte.

Der zweite Stand präsentierte die Sparten Modellsport mit diversen Rennbooten (für unterschiedliche Wertungsklassen) und Sportsegelbooten und am 3. Stand wurden naturgetreue Schiffsmodelle ausgestellt.  

Auffallend war für die gesamte Messe, dass der Anteil an Verkaufsständen/Shops (mit Ausnahme des Gastronomiebereichs) deutlich geringer ausfiel. Sonst große Stände, wie z. B. der manchmal spaßeshalber als „Modellbaualdi“ bezeichnete „Conrad-Messestand“ fehlten gänzlich, genauso wie die sonst so zahlreichen vorhandenen Drohnenverkaufsstände.

Da Karten nur über den Online-Verkauf zu erhalten waren, konnte auch nur eine gewisse Anzahl an Besuchern auf das Messegelände. Dies hatte für die anwesenden Besucher aber auch den großen Vorteil, dass es kaum Schwierigkeiten gab, um sich einzelne Exponate genauer anzusehen. Dabei war die Messe aber ständig gut besucht.

In diesem Jahr wurde leider die langjährige Projektdirektorin verabschiedet und das neue Messeteam stellte sich vor.

Modell-Hobby-Spiel 2016

Auch in diesem Jahr (2016) waren der SMC-Oberhausen, zusammen mit dem SMBC-Moers und dem SMC-Witten wieder auf der Modell-Hobby-Spiel in Leipzig vertreten und präsentierten sich mit großem Erfolg. Es gab wieder viel Zuspruch und es wurden Kontakte gepflegt und geknüpft. Ebenfalls unterstützen wieder Mitglieder aus den drei genannten Vereinen den Stand des deutschen Dachverbandes für Schiffsmodellbau und Schiffsmodellsport "Nauticus e.V." auf der inzwischen renomierten Ausstellung in den Messehallen der "Messe Leipzig". 

Die hier gezeigten Bilder entstanden vor Publikumszutritt und zeigen ausschließlich den Gemeinschaftsstand der drei Vereine; Moers, Oberhausen und Witten. 

Die folgenden Bilder in diesem Album sind alle nicht von mir fotografiert worden. Sie wurden mir zur Veröffentlichung auf dieser Homepage zur Verfügung gestellt. Die schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung liegt mir selbstverständlich vor. Die Urheberrechte zu den einzelnen Fotos liegen weiterhin bei den Fotografen/Eigentümern der Bilder.

In diesem Album habe ich mich darauf beschränkt, nur Bilder mit direktem Bezug zum SMC-Oberhausen e.V. zu veröffentlichen.

Auch zur diesjährigen 25. HanseSail (einem der großen deutschen Windjammertreffen) wurde im IGA-Park Rostock wieder eine Modellbauvorführung gezeigt. 

Das besondere bei der diesjährigen Veranstaltung war, dass während der HanseSail eine "Segelregatta" vom Stadthafen Rostock bis zum IGA-Park gefahren wurde. Hierbei galt es aber nicht, der Schnellste zu sein, sondern das Hauptaugenmerk lag auf der Vorführung der RC-Segler. Die ideale Lage des Gewässers im IGA-Park in direkter Nachbarschaft zum Museumschiff macht diese Vorführung für mich jedesmal sehenswert. 

Leider werden für den sehr schön gestalteten IGA-Park und für den Zugang zum komplett begehbaren Museumschiff (Frachtschiff Typ Frieden) Eintrittsgelder fällig. 

Eintrittspreis zum IGA-Park              1,00€/Erw.

Eintrittspreis zum Museumschiff    4,00€/Erw. (incl. Parkeintritt)

Ich selbst habe mich beim fotografieren doch eher auf meinem eigenen Interessensbereich, dem naturgetreuen Schiffsmodellbau und Dampfmodellbau, beschränkt.

Ein besonderer Reiz in Rostock sind für viele Interessenten auch bestimmt immer wieder der RC-Wasserflugzeuge. Diese starten und landen in der Regel vom Wasser aus, können aber auch an Land gestartet und gelandet werden. 

Die Modellbauvorführung wird von Modellbauern aus nahezu dem Ostsee-Küstenbereich durchgeführt. Vereine, Interessensgemeinschaften oder Clubs (ggf. auch mit Nauticuszugehörigkeit) sind leider sehr rar im Nord-Osten der Republik. 

Bereits zum 3. Mal hat der SMC-Oberhausen im Jahr 2014 die deutsche Meisterschaft im Schiffsmodellbau ausgerichtet. Auch diesmal war es wieder ein voller Erfolg.

Es gab wieder zwei Startstellen (eine davon provisorisch eingerichtet). Die Teilnehmer kamen wirklich aus dem gesamten Bundesgebiet. Ob aus dem hohen Norden, aus Bayern und Thüringen oder aus West bis Ost. Der östlichste Teilnehmer kam z. B. von der Insel Rügen angereist. 

Gefahren und bewertet wurden alle naturgetreuen Fahrklassen (F2), alle F4-Klassen (Baukastenmodelle), DS (Dampfschiffe) und die Funktionsklassen F6 und F7.

Zamma bedeutet: "Zeig Mal" auf "Ruhrpottplatt" gesprochen und unser Verein versucht dies wirklich wörtlich zu nehmen.
Wir wollen zeigen, wie (Schiffs-)Modelle entstehen und das jeder dieses Hobby betreiben kann. Das war seit der ersten Zamma 1998 von je her unsere Devise. Wir sind immer gern bereit mit Rat und Tat allen Interessenten zur Seite zu stehen und beantworten gerne Fragen.

Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich dabei um Eigenbauten (rein nach Plänen/Fotos gebaut oder auch Fantasiemodelle) oder Baukästen handelt.

In den letzten Jahren ist zusätzlich zum Bereich Schiffs- modellbau der Kartonmodellbau immer weiter in den Focus der Zamma gerückt. Diese Modellbauspart, die ebenfalls auf der Zamma gezeigt wird bietet das gesamte Spektrum des Modellbaus. Fahrzeuge aller Arten, Flug- und Raumfahrtgeräte, Gebäude, Figuren und nahezu alles, was man sich als Modell vorstellen kann.

Auch im Jahr 2016 war die Zamma wieder eine sehr erfolgreiche Ausstellung. Sie fand nun zum 16. Mal statt. Gezeigt wurden in diesem Jahr 422 Modelle. 

Zusätzlich zur "C-Leistungsschau", einer fachkundigen Baubewertung für Modelle, die wir auf der Zamma seit mehereren Jahren durchführen, wurde 2016 auch die Landesgruppenmeisterschaft der "C-Klassen durchgeführt".

Mit einer entsprechend guten Bewertung haben sich alle zur Landesgruppenmeisterschaft gemeldeten und gezeigten Modelle für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert.

Die im folgenden Album gezeigten Bilder wurden alle außerhalb der Besucherzeiten aufgenommen. An beiden Ausstellungstagen wäre es zu voll gewesen, ähnliche Bilder aufzunehmen. 

Hier zieht's war eine Veranstaltung, bei der sich der Verein am Clubgewässer presentiert hat. Zuvor wurden entsprechende Veröffentlichung an die lokalen Pressestellen gesendet. 

An dieser Veranstaltung konnte jeder teilnehmen, unabhängig, ob er oder sie einem Verein angehörte oder ob er oder sie selbst ein Modell besass. Jeder Zuschauer oder Teilnehmer war gern gesehen. Diese Veranstaltung sollte den SMC-Oberhausen bekannter machen und wurde später durch das "Schaufahren für Jedermann" abgelöst bzw. unter diesem Namen fortgeführt.